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Südtirols Seniorenwohnheime wollen sich mit einer Reihe von Investitionen für die Zukunft rüsten und den Ausbau alternativer Dienstformen unterstützend planen.

Derzeit gibt es in Südtirol 4300 Plätze in Seniorenwohnheimen, in den vergangenen Jahren wurde diese Zahl durchschnittlich um 80 bis 100 Plätze pro Jahr aufgestockt. „Die Folgen des demographischen Wandels auf die soziale Entwicklung in Südtirol sind vorgezeichnet, denn von derzeit 100.000  älteren Menschen werden im Jahr 2030 bereits 140.000 über 65-jährige in unserem Land leben“, betonte Soziallandesrätin Martha Stocker beim Treffen mit der Führungsspitze des Verbandes der Seniorenwohnheime. Deshalb bestehe zweifelsohne auch die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Aufstockung der Heimplätze für Senioren, so Landesrätin Stocker.

Angesichts des umfangreichen Investitionsplanes, den Präsident Norbert Bertignoll, Vizepräsident Moritz Schwienbacher und Direktor Oswald Mair der Landesrätin überreichten, stellte die Landesrätin aber auch klar, dass angesichts der verfügbaren finanziellen Ressourcen eine klare Prioritätensetzung bei den künftigen Bauvorhaben erfolgen muss. „Wir müssen uns vor allem die Frage stellen, welche Gebiete bereits gut mit Heimplätzen versorgt sind und in welchen anderen Gebieten noch Nachholbedarf besteht“, sagte die Landesrätin. Investiert soll künftig nicht nur in die Strukturen werden, sondern unterstützend soll ein systematischer und ausgewogener Ausbau anderer Dienstformen wie etwa das begleitete oder betreute Wohnen angestrebt werden. Neben gut überlegten baulichen Maßnahmen werden auch qualitative Bewertungen in die neuen Investitionsvorhaben einfließen. „Wir werden eine Überprüfung der Standards vornehmen, um festzustellen, wo Einsparungspotenzial bei den Baukosten besteht“, unterstrich Landesrätin Stocker beim Treffen. (LPA)