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Wähle Handwerk!

2018 ist ein großes Wahljahr, unsere Jugend bewegt dabei besonders die eigene Berufswahl! Das Südtiroler Handwerk wirbt zurzeit mit seiner Generation H Kampagne gezielt um neue Fachkräfte. Nach dem Motto „lebe Dein Talent“ soll Südtirols Jugend motiviert werden einen Lehrberuf zu ergreifen und so eine intelligente Wahl für das ganze Leben treffen!

 

Die letzten Jahre haben gezeigt, dass das Südtiroler Handwerk krisenresistent ist. Die Zukunftsprognosen sind mehr als optimistisch. Das bietet allen Arbeitssuchenden und besonders jenen, die sich für einen Lehrberuf entscheiden, Sicherheit. Und Sicherheit zählt, gleich wie die Liebe zum eigenen Beruf, ohne welche das Geplante nicht gelingen kann. Zur Freude an der Arbeit trägt auch das neue und moderne Image des Handwerks bei. Innovation, Professionalität, modernste Technologien und Arbeitsweisen prägen den Arbeitsalltag. Garantiert ist zudem ein familiäres Arbeitsklima das auf Hausverstand und Vertrauen baut, die eigene Kreativität fördert und zur Eigenverantwortung führt.
Wer sich also zu einem der über 60 handwerklichen Berufe hingezogen fühlt, kann den Schritt in die Zukunft mit gutem Gewissen wagen und selbstbewusst auf eine Karriere im Handwerk setzen. Die Generation H lädt ein, die über 60 handwerkliche Berufe auf der Seite www.generation-h.net/traumjob im Detail kennen zu lernen. Neben einer bunten Vielfalt an Möglichkeiten findet man auch alle Informationen und Kontaktdaten zum Ausbildungsweg.Dabei punktet Südtirol neben der neu eingeführten Möglichkeit zur Berufsmatura mit seinem dualen System. Hier wird die praktische Lehre im Betrieb mit einem begleitenden Theorie- und Fachunterricht kombiniert. Ein Erfolgsmodell das seit Jahren perfekt funktioniert und zu Spitzenleistungen führt.
So sind die Lehrlinge heute mit Recht stolz auf Ihren Beruf, sie lernen nicht nur sondern können auch etwas. Vorbei sind die Zeiten wo nur jene ins Handwerk gingen, die nicht für eine weiterführende Schule geeignet waren. Heute im digitalen Zeitalter werden im Handwerk die hellen Köpfe gebraucht und gesucht. Der prognostizierte Fachkräftemangel der Zukunft ist wie eine Bank für unsere talentierte Jugend von heute.
43.097 Beschäftigte und 3.470 Lehrverträge zählt das Handwerk zurzeit! Mitarbeiter, die auf großen Respekt in der Gesellschaft zählen können. Immerhin bescheinigen bei einer aktuellen Umfrage 49% der Südtiroler den Handwerkern ein hohes und 29% sogar ein sehr hohes Ansehen. Handwerksmeister schneiden noch besser ab. Die Befragten unterstreichen das allgemein positive Image der ganzen Branche welches sich in den letzten Jahren noch weiter verbessert hat.
Es spricht also alles für eine Karriere im Handwerk, vom Lehrling zum Meister, von der Landesmeisterschaft zur Weltmeisterschaft, vom Angestellten zum Unternehmer …
Wähle Handwerk –  es hält was es verspricht!

HANDWERK KANN SICH SEHEN LASSEN
Jeder Beruf hat seine Licht- und Schattenseiten. Das ist im Leben nicht anders. Glücklich ist und gute Arbeit leistet der Mensch, wenn er mit seinem Beruf zufrieden ist. Junge Menschen tun sich oft schwer, die richtige Berufswahl zu treffen. Hier ist in Südtirol von Seiten der Schule und von den Berufsverbänden schon vieles getan worden, um bei Tagen der offenen Tür ein praxisnahes Bild der verschiedenen Berufsmöglichkeiten zu vermitteln.
Schön ist auch, dass sich unsere Südtiroler Handwerksbetriebe der jungen Leute annehmen und ihnen eine gediegene Ausbildung ermöglichen. Wenn dann der eine oder andere Geselle die Meisterprüfung ablegt und sich selbstständig macht, so sieht dies ein kluger Lehrherr als Bestätigung seiner Ausbildungskompetenz und nicht als Problem, einen neuen Konkurrenten am Markt bekommen zu haben.

WAS DIE ZUKÜNFTIGEN HANDWERKER UND HANDWERKER SELBST ZU IHREM BERUF SAGEN

Priska Schwärzer, Gais
„Zwei unserer Töchter haben das Schlosserhandwerk gelernt, nachdem sie die Matura in einer anderen Sparte gemacht hatten. Meinem Mann und mir war immer wichtig, dass sie absolut einen Beruf wählen, der ihnen gefällt. Wir freuen uns, dass die eine Tochter jetzt in unserem Betrieb arbeitet und mit Herz und Seele dabei ist.
Und sie ist wirklich tüchtig!“

Hannes Schraffl, Dietenheim
Ich habe Grafiker gelernt, es ist ein Handwerk, das viel Kreativität und Ideenreichtum erfordert. Es ist ein weites Feld von Print bis Social Media und man muss ständig am Puls der Zeit sein, um die neuen Trends umsetzen zu können. Als Quereinsteiger übe ich zusätzlich das Druckerhandwerk aus. Auch im Druckbereich gibt es vielseitige Möglichkeiten vom Buchbinden bis zu verschiedenen Prägungs- und Veredelungsverfahren.


Andrea Hochgruber, Ehrenburg
„Für mich war relativ schnell klar, dass ich ein Handwerk erlernen und Tischlerin werden würde. In der Klasse bin ich das einzige Mädchen. Ich habe eine Lehrstelle gefunden und mein Chef steht voll hinter mir. Auch meine Eltern unterstützen meine Berufswahl und freuen sich, dass mir die Arbeit so gut gefällt.“

 


Klaus Niederbrunner, Mühlwald
Eltern meinen oft, Kinder sollten es im Beruf besser haben als sie selbst, und fördern ein Studium. Dabei ist manch Jugendlicher eher begabt für ein Handwerk. Heute mit der Berufsmatura stehen auch später noch viele Möglichkeiten offen, falls jemand wirklich weiterstudieren will. Meinen Beruf als Karosseriebauer finde ich jedenfalls abwechslungsreich, interessant und er hat Bestand.

Thomas Niederkofler, Onach
Mein Vater ist Tischler und so kam ich schon früh in Kontakt mit diesem Beruf. Für mich war von Anfang an klar, dass ich in seine Fußstapfen treten möchte. Ich fand bald eine Lehrstelle und war froh, arbeiten und Geld verdienen zu können. In der Berufsschule Bruneck gefällt es mir sehr gut, wir haben eine tolle Klassengemeinschaft.

 


Blinera Seljmanj, Bruneck
Schon als Kind war mir klar, dass ich Friseurin werden und einen eigenen Salon haben möchte. In Bruneck habe ich eine Lehrstelle gefunden. Die Berufschule in Bruneck gefällt mir sehr gut; wenn jemand interessiert ist, kann er hier sehr viel lernen.

Martin Röck, Sand in Taufers
Die Konditorei ist ein Handwerk, das echte Handarbeit und Phantasie  erfordert. Man hat einen großen Spielraum einerseits im Kreieren neuer Rezepte – so habe ich zum Beispiel die Tauferer Torte „erfunden“ – und andererseits im Dekorieren der Produkte. Es gilt, sich immer wieder was Neues einfallen zu lassen und dem Geschmack der Zeit folgen.