Terenten – Frida Jud und Natalie Oberhofer sind Italienmeisterinnen im Yoseikan Budo. Es ist die Krönung einer bis dahin fantastischen Saison 2024/2025.
Der ASV Terenten Yoseikan Budo hat schon viele erfolgreiche Athletinnen und Athleten hervorgebracht. Egal ob auf Bezirksebene, im Landesvergleich oder bei Staatsmeisterschaften: in Terenten weiß man, wie das Siegen geht. Und so verwundert es kaum, dass schon wieder eine Generation hochtalentierter, fleißiger und dementsprechend erfolgreicher Wettkämpferinnen von Terenten aus die Yoseikan Budo-Szene aufmischt.
Diesmal sind es zwei Mädchen, die in der Alterskategorie U14 für mächtig Furore sorgen. Die Rede ist von Natalie Oberhofer und Frida Jud. Beide haben in der abgelaufenen Wintersaison einen Erfolg nach dem anderen gefeiert. Los ging’s mit dem Reigen der Top-Platzierungen beim „Nikolausturnier“ am 8. Dezember in Brixen. Natalie Oberhofer, damals noch zur Kategorie U12 gehörend, sicherte sich den Sieg im Einzel der Disziplin Kumiuchi. Beim selben Turnier, in der gleichen Disziplin musste sich Frida Jud erst im Finale der Kategorie U14 geschlagen geben und holte den zweiten Platz.
Top in Brixen, Schlanders, Kaltern
Nur ein Monat später folgte der nächste Streich. Die zwei Mädchen begannen das Jahr 2025, so wie sie 2024 ausklingen ließen: mit stattlichen Erfolgen beim „Winterturnier“ in Schlanders. Frida Jud schaffte es beim Event im Vinschger Hauptort gleich zweimal aufs Podest. In der Einzel-Konkurrenz der Disziplin Katà holte sie erneut den zweiten Platz; in der Disziplin Stick Fight-Tanbo erkämpfte sie sich den dritten Platz. Nicht viel weniger erfolgreich verlief das Turnier in Schlanders für ihre Club-Kollegin Natalie Oberhofer, die im Einzel des Stick Fight-Tanbo bis auf den zweiten Platz vorstieß. Ab Februar dieses Jahres liefen die beiden Athletinnen dann zu Hochform auf.
Beim „Dolomitenturnier“ in Kaltern lächelten beide von der höchsten Stufe des Siegerpodests. In unterschiedlichen Gewichtsklassen dominierten Natalie und Frida die Konkurrenz in der Disziplin Kumiuchi und sorgten für Feierstimmung beim ASV Terenten.
Heimerfolg
Mit dem Rückenwind dieser großen Erfolge im Überetsch gingen die Mädchen in das „Goldenturnier“ in Bruneck. Nach den vielen Top-Platzierungen in den Wintermonaten war der Druck auf die beiden Mädchen beim „Heimspiel“ in Bruneck natürlich groß. Doch Frida und Natalie ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Vielmehr setzten sie die „Tearna“ Yoseikan-Festspiele fort. Wie schon beim Turnier in Kaltern überzeugten beide in ihrer Gewichtsklasse in der Disziplin Kumiuchi und holten folglich zweimal Gold – doch damit nicht genug. Bei ihrem Heimturnier bildeten Natalie und Frida ein Team und versuchten sich in der neuen Disziplin Katà Synchron. Ein Versuch, der von Erfolg gekrönt war. Das „Tearna-Team“ holte den zweiten Platz und drückte der Wintersaison 2024/25 damit endgültig seinen Stempel auf.
Italienmeister
Die Erfolge bis dahin waren zahlreich, die Form stimmte und die Lust war groß auf das große Highlight der Saison, das Mitte Mai in Verona/Villafranca über die Bühne ging. Die Italienmeisterschaften im Yoseikan Budo sollten zur großen Bewährungsprobe für Frida und Natalie werden.
Und beide lieferten auch diesmal schnörkellos eine Top-Leistung ab. Am Ende des Tages durften sich beide als neue Italienmeisterinnen feiern lassen und untermauerten ihren Allrounder-Status. In der sogenannten „Multidisziplin“, wo Athletinnen ihre Fertigkeiten und Kampfkünste in drei unterschiedlichen Disziplinen beweisen müssen, gewannen sowohl Natalie als auch Frida in ihrer jeweiligen Gewichtsklasse. Damit fand die ohnehin schon hervorragende Wintersaison 2024/25 ihre Krönung.
„Frida und Natalie haben einen beachtlichen Reifeprozess hinter sich“, sagt ihr Trainer Werner Ploner. „Sie haben aus Niederlagen in der Vergangenheit gelernt. Ihre Bodenständigkeit und Beharrlichkeit haben sie zu den außergewöhnlichen Erfolgen im letzten halben Jahr geführt.“
RF