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Auf zur Lanzwiesenalm

Olang – Lohnende Wanderung in ein schönes Almgebiet

Glitzernder Schnee umschmiegt die Almwiesen, alle Silhouetten sind weich und sanft. Ein nettes Ziel gerade jetzt ist die Lanzwiesenalm, die im Winter zwar geschlossen hat, aber ein heißer Tee im Rucksack lässt den kalten Wintertag vergessen. .

Gut gerüstet in den Winter!
In den Rucksack sollte neben dem Proviant aber auch noch die richtige Ausrüstung hinein. Das sind Socken, Handschuhe, Unterwäsche zum Wechseln, Sonnenbrille, Grödel, Gamaschen und vor allem ein Biwaksack. Dieser ist als „mobile Unterkunft“ bei jeder alpinen Unternehmung sinnvoll. Gerade der Winter birgt Gefahren durch Ausrutschen, und eine Verletzung kann ein Weiterkommen unmöglich machen. Die Tage sind kurz, die Temperaturen selten über dem Gefrierpunkt. Nicht überall ist das Funknetz abgedeckt, einige Handytypen schalten sich bei Kälte sogar automatisch aus und somit ist eine schnelle Hilfe nie garantiert. Ein Biwaksack hilft, eine Nacht im Freien zu überleben sowie vor kritischer Auskühlung und gegen Wind. Moderne Biwaksäcke sind klein, leicht und günstig. Ein Biwaksack gehört im Grunde von der leichten Wanderung bis zur Hochtour und zu jeder Jahreszeit, also auch im Sommer, in jeden Rucksack, und das nicht nur für Alleingeher, Kinder und Senioren. Abgesehen davon sollten auch Winterwanderer und Schneeschuhgeher einen Lawinenkurs besuchen, den der Alpenverein Südtirol, Alpinschulen oder Bergführer anbieten. Die Meinung, dass ein solcher nur für Skitourengeher notwendig sei ist völlig falsch. Wer sich im Winter in das freie alpine Gelände begibt, sollte sich nicht nur der Gefahren bewusst sein, sondern sie auch richtig einschätzen können. So wird ein Winterwandern erst zum sicheren Genuss!

Wegbeschreibung
Die Wanderung fällt in die Reihe „Wandern ohne Auto“ mit Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln. Von Mitterolang folgen wir in südlicher Richtung der Beschilderung Nr. 6 oder Nr. 32 zu den Oberwiesen bzw. von Oberolang aus der Nr. 32 A zum Voppichlerhof. Ab hier wandern wir die Forststraße Nr. 7 entlang, die sich über die Laubmöser, über Schalke und die Oberberg Möser hin zur Lanzwiesenalm (1823 m; im Winter geschlossen) zieht. Ein schöner Blick auf die Schattenseite der Olanger Bergwelt begleitet uns. Der Weg ist für Winterwanderer und Schneeschuhgeher bei guten Bedingungen problemlos. Rückweg am Hinweg. (IB)

 

Gesamtgehzeit: 4,5  Stunden
Höhenunterschied: 760 Meter
Schwierigkeit: Mittel