Auszeit in die Stille
25. Juli 2019
Mahler 2, 4, 7, 9
25. Juli 2019
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Mutig dem Leben begegnen

Pustertal – Der KVW-Bezirk Pustertal macht mit seiner Aktion „zwischenMENSCHlichkeit“ für den kommenden August mit dem Thema „Mut“ weiter. „Trau dich was – du schaffst es!“ lautet das Motto, mit dem sich die Arbeitsgruppe der Aktion beschäftigt hat.

„Sei du selbst die Veränderung, die du dir für diese Welt wünschst!“ Dieses Zitat von Mahatma Gandhi besagt, dass jeder einzelne die Möglichkeit hat, die Welt durch sein Handeln und Dasein positiv zu verändern, schreiben die KVW-Mitglieder in ihrer Aussendung und machen mit sechs unterschiedlichen Plakaten zu verschiedenen Themen, wie Wertschätzung, Entschleunigung, Maut, Achtsamkeit, Respekt, und Dankbarkeit ein ganzes Jahr lang auf dieses wichtige Thema aufmerksam. Die Idee sei bei einer Klausurtagung des Bezirksausschusses entstanden, bei der sich eine Arbeitsgruppe mit diesem Thema auseinandersetzte. Die Welt wachse durch die Globalisierung zwar immer mehr zusammen, das gelte aber nicht automatisch auch für das menschliche Miteinander in der Gesellschaft, sind die Mitglieder überzeugt. In einer profitorientierten Zeit tue es daher besonders gut, sich gegenseitig einmal etwas Nettes zu sagen und sich zu ermutigen. Während Anerkennung und Wertschätzung fast nur noch über Erfolg und Leistung erfahrbar seien, würden innere Werte meist erst am Ende eines Lebens gewürdigt, daher sei es notwendig, die Menschen darauf hinzuweisen, findet die Aktionsgruppe. „Hatten wir nicht alle schon einmal das Gefühl, dass man etwas verändern müsste, – es dann aber aus Angst doch lieber gelassen? Mut zu haben, verlangt ein gesundes Selbstwertgefühl, mit dem nicht jeder von klein auf gesegnet ist. Mutige Persönlichkeiten der Vergangenheit haben jedoch gezeigt, dass oft gerade in Krisenzeiten Kräfte entstehen können, die Menschen über sich selbst hinauswachsen lassen. Ein aktuelles Beispiel ist wohl die 16- jährige Greta Thunberg aus Schweden. Gerade in einer Zeit, in der wir tagtäglich von Negativmeldungen überflutet werden, braucht es Menschen, die zu den eigenen Überzeugungen stehen, die nicht wegschauen, wenn Ungerechtigkeiten beobachtet werden. Mögen auch wir, den Mut und die Kraft für eine positive Veränderung finden und darauf vertrauen, dass viele kleine Schritte, gemacht, von vielen Menschen auf der Welt – großes bewirken können“, lautet die Botschaft der Arbeitsgruppe. (RED)