Eine kleine Weihnachtswanderung

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Eine kleine Weihnachtswanderung

Ellen – Ein zauberhafter Winterwald, sahnige Wiesen und in den Schnee kuschelnde Almhüttchen: Das sind die Zutaten unseres Rezepts für eine gemütliche Weihnachtswanderung. Überzuckert von in der Sonne glitzernden Kristallflocken. Und dann und wann huscht ein Rehlein vorbei …

Startpunkt Ellen
Unser Startpunkt liegt oberhalb Ellen, das seit 1928 eine Fraktion der Marktgemeinde St. Lorenzen ist, vorher war es eine eigenständige Gemeinde. Der Dorfkern liegt auf 1.360 m Höhe und bietet einen weiten Blick über den Brunecker Talkessel bis ins Tauferer Ahrntal und ins obere Pustertal und von den Rieserferner Bergen bis in die Dolomiten. Das Dorf hat seinen Namen vom Berg, der erstmals im Jahr 893 in einer Beschreibung der Brixner hochstiftischen Forstgrenzen durch König Arnolf als mons Elina verschriftlicht wurde und wohl auf vorbajuwarische Namensschichten zurückgeht.

Ziel Rodenecker Alm
Geografisch gesehen hat die Rodenecker Alm hat eine Größe von rund 2.300 ha, befindet sich auf einer Höhe von 1.700 bis 2.300 m und zieht sich auf einem langen Bergrücken über das Gemeindegebiet von St. Lorenzen, Rodeneck und Lüsen bis zum Würzjoch hin, das zur Gemeinde St. Martin in Thurn gehört. Administrativ ist die Almfläche unter mehreren Gemeinden aufgeteilt. Die größten Flächen gehören zur Gemeinde Lüsen, kleinere Anteile zu den Gemeinden Rodeneck, St. Lorenzen, Enneberg und St. Martin in Thurn. Eine Besonderheit der örtlichen Almwirtschaft liegt darin, dass sie sich im Unterschied zu den sonst sehr verbreiteten gemeinschaftlichen Interessentschafts-Almen noch kleinstrukturiert im Besitz von zahlreichen Bauern befindet. Um die 80 Almen sind auf dem Hochplateau verteilt, auf denen im Sommer aktiv Almwirtschaft betrieben wird. Im Schnitt werden rund 600 Stück Rind 100 Tage im Jahr auf der Alm gehalten. Im Winter laden einige Almen zu einer gemütlichen Einkehr ein.

Los geht’s!
Von St. Lorenzen fahren wir nach Montal und weiter die Bergstraße hinauf zum Weiler Ellen. Von dort verfolgen wir die Straße aufwärts bis zu deren Ende beim großen Parkplatz Kreuzner (gebührenpflichtig). Nun wandern wir auf der Forststraße Nr. 67 B gemütlich westwärts. Bei der Astalm angekommen, verlassen wir den Wald und vor uns öffnet sich das weite, helle Plateau der Rodenecker Alm. Hier gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten. Rückweg am Hinweg. Der Weg ist nie steil, meist gespurt und auch für Kinder und Senioren geeignet. Wegen eisiger Stellen sind die Mitnahme von Grödeln ratsam und bei Neuschnee auch Schneeschuhe. Die Tour ist bei Einhaltung des Weges so gut wie nicht lawinengefährdet. Eine schöne Tagestour, ca. 400 Hm.
IB