

Südtirol – Zu Beginn der Adventszeit rückt der heilige Nikolaus mit seinen Werten von Hilfsbereitschaft, Mut und Menschlichkeit in den Fokus. Deshalb erinnern der Katholische Familienverband (KFS) die Katholische Jungschar Südtirols (KJS), Südtirols Katholische Jugend (SKJ), die Katholische Frauenbewegung (kfb) und die Katholische Männerbewegung (kmb) sowie das Katholische Forum in einer Presseaussendung daran, worauf unsere Traditionen gründen und was sie bis heute tragen sollen.
„Gerade deshalb finden wir es wichtig, dass der heilige Nikolaus nicht mit dem durch Brauchtum, Fantasie und Werbung entstandenen Weihnachtsmann verwechselt wird. Seine Begleitfiguren – wie Knecht Ruprecht, Krampus oder helfende Engel – dürfen selbstverständlich weiterbestehen, doch sollten sie unserer Meinung nach nicht die Hauptrolle übernehmen. Wir schätzen das Engagement der vielen Krampusse/Krampusvereine und wissen ihren Einsatz und ihren Beitrag für das Gemeinschaftsgefühl zu würdigen. Gleichzeitig erinnert uns ihr kraftvolles Auftreten daran, wie wichtig ein bewusster Umgang mit Darstellungen von Furcht und Gewalt ist. Was für die einen ein Nervenkitzel ist, kann für andere angsteinflößend sein – gerade für Kinder. In einer Zeit, in der wir als Gesellschaft nach mehr Frieden und gegenseitigem Respekt streben, sollte der Advent ein Moment des Innehaltens und der Besinnung sein. Vielleicht schaffen wir es daher gemeinsam, Aktivitäten ohne Bezug zum heiligen Nikolaus vor dem Advent anzusetzen. Bei Veranstaltungen mit ihm sollte der Fokus auf gute Taten und die gegenseitige Hilfe gerichtet sein und somit der Schwerpunkt auf der Erinnerung an den heiligen Nikolaus liegen.
pm/red
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