Frau Dr. Botchen, warum Moxa, speziell vor dem Winter?
Die Moxibustion ist ein traditionelles, gut erprobtes und sehr effektives Heilverfahren aus der chinesischen Medizin. Ehemals wurde über Akupunkturpunkten getrocknetes Beifußkraut abgebrannt, um Wärme zu erzeugen und dem Körper von außen Energie zu geben. Da dieses Kraut einen ganz speziellen Geruch hat, den nicht jeder mag, wurde das Verfahren revolutioniert. Heute gibt es den Moxa-Pen, der energetisch wirkt und die Frequenzen des einjährigen Beifußes abgibt. Und zwar genau in die Punkte, die dem Körper gut tun und ihm Wärme, Energie und Kraft geben.
Wie genau funktioniert das?
Die Moxibustion ist eine komfortable Therapie. Man liegt bequem, während der Therapeut mit dem Moxa-Stab die einzelnen Punkte energetisiert. Damit werden der Energiefluß stimuliert, das Qi gefördert und Kältezustände behoben. Insgesamt trägt dieses Verfahren zum allgemeinen Wohlbefinden bei.
Welche Indikationen hat Moxa?
Energielosigkeit, Durchaus kalte Hände und Füße, Menstruationsbeschwerden, Verbesserung der allgemeinen Körperenergie, Durchblutungsstörungen, Schwaches Immunsystem, Verdauungsstörungen, chronische Schmerzen wie Rückenleiden, Muskelverspannungen. Die Patienten erleben die Behandlung als sehr entspannend und wohltuend.
Wie lange dauert die Therapie und wie oft sollte man kommen?
Eine Sitzung dauert ca. 30 Minuten. Die Anzahlt der Behandlungen richtet sich nach dem Beschwerdebild. Meist sprechen wir von 3 – 10 Sitzungen, ein- bis zweimal pro Woche.