Geschichte, Kultur, Natur, Sprache: Euregio Summer Camp begeistert

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Geschichte, Kultur, Natur, Sprache: Euregio Summer Camp begeistert

Beim Euregio Summer Camp in Toblach stehen Natur, Kultur und Sprachvermittlung im Mittelpunkt. Heute (19. Juli) hat Landesrat Achammer die Jugendlichen besucht.

Seit Sonntag und noch bis morgen (21. Juli) wird beim Euregio Summer Camp in Toblach über 50 Kinder und Jugendliche aus der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino Natur, Kultur und Sprache vermittelt, und das mit viel Spaß. Gestern (19. Juli) Vormittag hat Landesrat Philipp Achammer die Jugendlichen besucht. „Die Europaregion gibt es nur, wenn sie gelebt wird. Die Euregio-Sommerangebote sind gerade deshalb wichtig, weil sie für viele Kinder die erste Gelegenheit sind, die Vielfalt der Sprachen und Kulturen zu entdecken und neue Freundschaften über die Landesgrenze hinweg zu schließen“, unterstrich Landesrat Achammer.

Der für Bildung, Kultur und Jugend zuständige Landesrat war gestern bei seinem Besuch vom Interesse der Kinder und Jugendlichen, von ihren Vorschlägen und Anregungen, vor allem aber von ihrer Begeisterung sehr angetan. Die Begegnung wurde altersgerecht vorbereitet und als Diskussion über Erfahrungen und Vorstellungen der Jugendlichen über die Europaregion geführt. Dabei brachten die Kinder zahlreiche Vorschläge ein, darunter auch konkrete Themen wie den Schüleraustausch und umstiegsfreie Zugverbindungen bis hin zu visionären Ideen wie einem Euregio-Park in Bozen oder einem Euregio-Radweg vom Gardasee nach Innsbruck.

„Das Euregio Summer Camp in Toblach ist eine Woche voller Spiel, Spaß und Freude. Die Gespräche mit den Jugendlichen bestätigen unseren Weg, die Euregio-Angebote ständig auszubauen. Die Euregio-Schule mit vertiefenden Schulpartnerschaften in den anderen Landesteilen ist ein Zukunftsmodell, das ausgehend von Pilotschulen wie der Fachoberschule Marie Curie in Meran auf die ganze Euregio ausgedehnt werden soll“, ist Landesrat Achammer überzeugt.

Auch Projektleiter Matthias Fink hat dem Summer Camp im Grand Hotel Toblach einen Besuch abgestattet und die Kinder in die Geschichte und Projekte der Europaregion eingeführt: „Die Euregio braucht die Jugend, die bereit ist, sie mit Leben zu erfüllen und zu gestalten. Das Summer-Camp beweist, dass es dank der Euregio gelingen kann, durch kontinuierlichen Austausch Grenzen zu überwinden.“

Das Euregio Summer Camp wird heuer zum sechsten Mal ausgetragen. Die Kinder und Jugendlichen werden heuer erstmals vom Jugendteam des Forums Prävention (Afzack) rund um Florian Pallua betreut. Zum Programm der Summercamp-Woche gehört es, die gemeinsame Geschichte und Kultur der Europaregion zu entdecken, die Natur rund um Toblach zu erleben und zu erwandern sowie gemeinsame Erahrungen bei unterschiedlichen Aktivitäten zu sammeln, darunter ein Ausflug mit dem Euregio-Zug zum Issinger Weiher.

Die Europaregion begleitet das Euregio Summer Camp auch dieses Jahr wieder mit einem Online-Tagebuch unter www.europaregion.info/summercamp in dem sich die Eltern und Geschwister, aber auch Interessierte über den Verlauf des Camps informieren können. (LPA)