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Mehr Platz für die Jugend

St. Lorenzen – Der Verein INSO Haus, die Senioren und das Eltern-Kind-Zentrum ziehen zusammen um. Ihr neues Zuhause soll am Standort des alten Sportgebäudes entstehen. Das Projekt dazu wurde vor kurzem vorgestellt.

Seit den 1980er-Jahren war der ehrenamtliche Verein INSO Haus, der sich erfolgreich für die Jugendarbeit in St. Lorenzen engagiert hat, im sogenannten Mesnerhaus – historisch Organistenhaus – untergebracht. Nachdem die Räumlichkeiten von der Pfarrei wieder gebraucht wurden, begann die Suche nach neuen Räumen für die Jugend. Zu Beginn des Jahres fiel dann die Entscheidung, dass das neue Heim am Standort des alten Sportgebäudes angesiedelt werden soll. Die Gemeindeverwaltung schrieb einen Architekturwettbewerb aus, zu welchem zehn Architekten geladen wurden. Stefan Hitthaler erhielt mit seinem eingeschossigen Projekt die Zustimmung der Jury, weil die Ansicht des historischen Marktes durch die Entfernung des bestehenden Gebäudes und die nur mehr ebenerdige Bauweise massiv verbessert wird. Zudem weißt das neue Gebäude zahlreiche funktionale Vorteile auf, welche der Jugendarbeit zu Gute kommen. Der zuständige Landesrat Philipp Achammer war vor kurzem in St. Lorenzen, um sich über den Fortschritt der Planungen zu erkundigen und zeigte sich über die Entscheidung der Gemeinde, sich so stark für die Jugend einzusetzen, erfreut. Philipp Ellecosta, Vorsitzender des Vereins INSO Haus, schilderte die konzeptionelle Ausrichtung. Der Jugend müsse die Möglichkeit geboten werden, sich frei zu entfalten, Grenzen kennen zu lernen und sich zu entwickeln, so der Pädagoge. Er zeigte sich ebenso erfreut, dass viele Anregungen des Vereins INSO Haus direkt in die Planung eingeflossen seien. Bürgermeister Martin Ausserdorfer hielt fest, dass auch dem Eltern-Kind-Zentrum und den Senioren Räumlichkeiten im neuen Gebäude geboten werden. Vom Zeitplan her sei es beabsichtigt, noch heuer die Ausführungsplanung abzuschließen und den Bauleitplan zu ändern. Mit dem Gemeindehaushalt 2020 und der finanziellen Unterstützung durch das Land, sei die Finanzierung gesichert, so dass in den ersten Monaten des neuen Jahres, die Bauarbeiten ausgeschrieben werden können. Mit einem Abschluss der Arbeiten und dem Umzug, sei dann in der ersten Jahreshälfte 2021 zu rechnen. (RED)