Coronavirus: Ab 30. November weniger strenge Regeln in Südtirol

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Coronavirus: Ab 30. November weniger strenge Regeln in Südtirol

Ab nächster Woche werden in Südtirol weniger strenge Regeln zum Schutz vor dem Coronavirus gelten. Weitere Lockerungen sind ab 4. Dezember vorgesehen. Darauf hat sich die Landesregierung verständigt.

Immer unter der Voraussetzung, dass die wichtigen Regeln zum Schutz vor dem Coronavirus weiter eingehalten werden, soll es bereits kommende Woche erste Lockerungen der Schutzmaßnahmen geben. Darauf hat sich die Landesregierung heute (24. November) nach langer Diskussion auf Grundlage der Ergebnisse der Aktion „Südtirol testet“ und der nun Wirkung zeigenden, strengen Maßnahmen der vergangenen Wochen geeinigt.

Erste Lockerungen ab Montag
Ab Montag, 30.November und bis Donnerstag, 3. Dezember, sollen somit in Südtirol jene Regeln gelten, die in den anderen als „rote Zone“ eingestuften Regionen gelten und die weniger streng sind als die derzeitigen Regeln in Südtirol. „Mehrere Handelstätigkeiten und auch die Bauernmärkte gehen ab 30. November wieder auf, man darf wieder zum Friseur oder zur Schönheitspflege und auch die Schüler der ersten Mittelschule bekommen wieder Präsenzunterricht“, kündigte Kompatscher an.

Weitere Lockerungen ab Ende kommender Woche
Ab Freitag, 4. Dezember, sollen dann jene Regeln gelten, die für die „gelben Zonen“ vorgesehen sind. „Das heißt, der Handel kann komplett öffnen, ebenso wie Bars und Restaurants bis 18 Uhr; die Mittelschule geht wieder zum Präsenzunterricht über und wirtschaftliche Tätigkeiten sind wieder mit weniger Einschränkungen möglich“, erklärte der Landeshauptmann.

Maske, Abstand und Hygiene bleiben weiter wichtig
Darüber hinaus will die Landesregierung überprüfen, ob es möglich sei, weitere Lockerungen vorzunehmen.
Kompatscher erinnerte nochmals daran, dass es weiterhin eine große Bereitschaft der Menschen brauche, die Grundregeln einzuhalten: Menschenansammlungen vermeiden, Mund-Nasen-Schutz tragen, Abstand halten und Hände oft reinigen. Damit das Infektionsgeschehen weiter unter Kontrolle bleibe, würden weiterhin zahlreiche Tests gemacht. (san)