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Europacup der Damen im Ahrntal

Ahrntal/Steinhaus – Am 15. und 16. Dezember 2021 finden auf der „Goasleitn-Piste“ in Steinhaus zwei Europacup-Slaloms der Damen statt. Nach gelungener Premiere im vergangenen Dezember trägt der Skiclub Ahrntal die Europacuprennen mit dem Titel „Quenn of Goasleitn“ zum zweiten Mal aus. Über 100 Profi-Skirennläuferinnen werden in der Skiworld Ahrntal um Europacup-Punkte kämpfen

Aufgrund der herrschenden Covid-19 Situation konnten Ski-Fans die letztjährige Ausgabe nicht vor Ort miterleben, was dem Erfolg der Veranstaltung allerdings keinen Abbruch getan hat. Die online Live-Übertragung des Europacups konnte an beiden Tagen mehrere tausend Zuseher aus verschiedenen Ländern erreichen. „Auch heuer wird es den Live-Stream aus dem Ahrntal wieder geben“, versichert Europacup-Projektmanager Armin Künig. Sofern es die Schutzmaßnahmen um Corona im Dezember zulassen, sollen dieses Jahr wieder Zuschauer vor Ort empfangen werden können. Start des ersten Durchgangs erfolgt jeweils um 10:00 Uhr und des Finallaufs um 13:00 Uhr. Neben den spannenden Rennen wird das Gesamterlebnis mit einem tollen musikalischen Rahmenprogramm, inklusive After-Race-Party und kulinarischen Ahrntaler Schmankerln abgerundet, welches die Veranstaltung zu einem sehenswerten Tagesausflug für alle Ski-Fans macht. Der Europacup gilt als wichtigste Renn-Serie für aufstrebende Talente und FahrerInnen der B und C Mannschaften, um sich für Weltcupeinsätze und Plätze im Nationalteam zu empfehlen. Für die einheimischen Nachwuchsfahrerinnen sind die Slaloms in Steinhaus somit früh in der Saison ein erstes großes Ziel und eine Möglichkeit, um gute Fis-Punkte herauszufahren. „Puschtras“ heißeste Anwärterinnen auf eine Spitzenplatzierung werden Laura Steinmair aus Olang, Elisa Schranzhofer aus Gsies und vor allem die amtierende Slalom-Italienmeisterin Vera Tschurtschenthaler aus Sexten sein. Dabei wollen sie den Heimvorteil ausnützten. Die schwarze Piste „Goasleitn“ ist steil und unberechenbar: „Eine Achterbahn der Gefühle“, beschriebt sie Pistenchef Wolfgang Hofer. Der Lauf ist 581 Meter lang und weist einen Höhenunterschied von 157 Metern auf, durch spezielle Geländekuppen, die es in sich haben, zählt die „Goasleitn“ zu den anspruchsvollsten Pisten im Europacup-Zirkus der Frauen und verlangt den Rennläuferinnen ihr ganzes Können ab. „Zufallssiegerin wird es in Steinhaus mit Sicherheit keine geben!“, sagt Rennleiter Reinhard Leiter. Die Gewinnerinnen der beiden Rennen tragen nicht nur eine Goldmedaille mit nach Hause, sie werden auch mit dem Titel „Queen of Goasleitn“ gekrönt. (MT)