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Gemeinsam viel bewegen

BruneckDas Wochenende vom 28. bis 31. März stand ganz im Zeichen einer nachhaltigen Zukunft in der Gastronomie. 30 internationale Spitzenköche aus 13 Ländern mit insgesamt 26 Michelin-Sternen nahmen daran teil.

Im Rahmen eines gemeinsamen Ziels kann das tägliche Handeln jedes Einzelnen, Veränderungen in Bezug auf eine nachhaltigere Zukunft bewirken. Das sind die Vorstellungen von Norbert Niederkofler und Paolo Ferretti, welche auch heuer die Verwirklichung von „CARE’s – The ethical Chef Days“ ermöglichten. Das Ziel: Verbreitung von Botschaften für den Respekt der Natur, der Pflege des Territoriums, der Reduzierung und Wiederverwertung von Abfällen und der Ethik. In diesem Vorhaben wurden die beiden Begründer tatkräftig von vielen Persönlichkeiten unterstützt. Darunter Reinhold Messner, der im LUMEN von seinem Lebensweg, seinen Reisen und seinem Wunsch die Öffentlichkeit der Natur näher zu bringen erzählte. Ein weiterer Beitrag folgte von Jock Zonfrillo, einem schottischen italienisch-australischen Küchenchef, der sein Engagement für das Projekt der Orana Foundation vorstellte, wo er die kulinarische Tradition der australischen Aborigines bewahrt. Die Zwei Spitzenköchinnen Lara Gilmore und Dominique Crenn diskutierten über Ethik und Küche. David Kinch sprach über seine Liebe zu Kalifornien und die wichtige Rolle der Landwirtschaft. Raffaele Geminiani hat zusammen mit Claudio Melis dahingehend Umweltschäden aufgezeigt, die durch den kontinuierlichen Bevölkerungszuwachs verursacht werden. Die Philosophie von CARE’s wurde auch bei den Abendessen umgesetzt an welchen mehr als 30 internationale Spitzenköche aus 13 Ländern mit insgesamt 26 Michelin-Sternen beteiligt waren. Abschließend wurde der Young Ethical Talent Awards, die diesjährige Auszeichnungen für die beiden besten Schüler der Landeshotelfachschule Bruneck im Bereich Küche und Service verliehen. Norbert Niederkofler bekräftigte bei der Abschlussveranstaltung: „Gemeinsam können wir viel bewegen. Wenn wir uns bewegen, können wir die Initiatoren des Wandels sein“. (RED)