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Auswärts sind die Wölfe eine Macht

 Am 3. November siegten die Wölfe 7:2 in Kitzbühel. Nun geht es in die zehntägige Pause in der AHL.

Das letzte Spiel für den HCP vor der zehntägigen Meisterschaftspause findet in Kitzbühel statt, wo die Wölfe auf die Adler treffen, die zuletzt vier Niederlagen en suite einstecken mussten und sich dementsprechend auch in der Tabelle wiederfinden (Platz 15). Coach Mattila lässt das Line-Up im Vergleich zu Donnerstag nahezu unverändert. Einzig Laner rutscht ins Team, für ihn pausiert Lukas De Lorenzo.

Erstes Drittel
Die ersten Spielminuten verlaufen ausgeglichen und ohne große Aufreger. Nach acht Minuten muss Berger auf die Strafbank, die Unterzahl wird jedoch ohne Probleme überstanden. Wenig später gehen die Wölfe in Führung: Carozza zieht an der blauen Linie ab, der neue KEC-Goalie Svärd kann den verdeckten Schuss nur abprallen lassen und Traversa verwertet den Rebound zum 0:1 (12. Min.). Nach einem Foul an Gander muss auf der Gegenseite Duran zwei Minuten pausieren. Und dieses Powerplay nutzen die Wölfe sofort. Andergassen passt quer durch die Box auf den aufgerückten Roland Hofer und dieser lässt sich nicht zwei Mal bitten und erzielt das 0:2. Es ist dies der vierte Saisontreffer für die Nummer 58, alle vier im Powerplay. Mit dieser doppelten Führung geht es in die Pause.

Zweites Drittel
Im Mittelabschnitt bleibt zuerst eine Überzahlsituation ungenutzt. Doch wenig später erhöhen die Wölfe schon. Elliscasis bedient von der blauen Linie Conci, der aus zentraler Position direkt abzieht (0:3, 25. Minute). Zwischendurch kann sich auch Furlong einige Male auszeichnen, die Tore erzielen jewoch die Schwarzgelben: Brighenti schlenzt die Scheibe knapp neben das Tor an die Bande, und Piroso verwertet den zurückprallenden Puck eiskalt: 4:0 und der erste Saisontreffer für Piroso (30. Min.). Kurz darauf gelingt den Hausherren der Anschlusstreffer durch Schreiber, der eine schöne Vorlage von Feix am langen Pfosten zum 1:4 veredelt (33. Min.). Nach 37 Spielminuten müssen Havlik und Gander gemeinsam in die Kühlbox, und im vier versus vier wird die Überlegenheit der Wölfe noch augenscheinlicher. Innerhalb weniger Sekunden schlagen sie zwei Mal zu: zuerst entwischt Oberrauch Freund und Feind, fährt alleine auf Goalie Svärd zu und trifft im Nachfassen (1:5; 38.), dann trägt sich Cristellon mit dem 1:6 in die Skorerliste ein (39.). Auch für ihn ist es der erste Saisontreffer.

Letzte Drittel
Das letzte Drittel wird schnell und fast ohne Unterbrechungen abgespult. Die Wölfe kontrollieren das Geschehen und üben die Special Teams, die Adler geben sich Mühe, glauben aber auch nicht mehr an einen Turnaround. Das 1:7 erzielt Lewis mit einem satten Schuss in doppelter Überzahl (49. Min.), das 2:7 gelingt Feix, der im Powerplay Furlong am kurzen Pfosten überrascht (54. Min.). Interessantes Detail am Rande: Beim 7:2-Sieg tragen sich nicht nur 7 verschiedene Torschützen ein, sondern insgesamt 15 verschiedene HCP-Cracks können sich Punkte gutschreiben lassen (9 Stürmer und 6 Verteidiger).

Wie geht’s weiter?
Nun gibt es eine zehntägige Meisterschaftspause, in der das Nationalteam im Einsatz ist. Bei der Euro Ice Hockey Challenge in Danzig trifft Italien dabei auf Ungarn, Polen und Japan. Vom HCP wurden zu diesen Spielen Andergassen, Traversa, Berger, Gander und Roland Hofer einberufen. Das nächste Alps-Hockey-League-Spiel bestreiten die Wölfe dann am 14. November im Rienzstadion gegen den EC Bregenzerwald.
(DW & HCP)