Sitzung des Bezirksrates und Wahl des Präsidenten für 2025-2030

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Sitzung des Bezirksrates und Wahl des Präsidenten für 2025-2030

Bruneck- Am 13. November, fand im Ratssaal der Stadtgemeinde Bruneck die konstituierende Sitzung des neuen Bezirksrates der Bezirksgemeinschaft Pustertal statt. Alle 40 von den Mitgliedsgemeinden designierten Vertreter:innen wurden als wählbar und mit dem Amt als vereinbar erklärt und anerkannt und lenken in der Amtsperiode 2025-2030 die Geschicke der Bezirksgemeinschaft.

Zum ersten Mal erfolgte die Wahl des Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Pustertal nicht gleichzeitig mit der Wahl des Ausschusses und in geheimer Abstimmung, anstelle einer offenen Wahl. Mit 33 Stimmen wurde Robert Alexander Steger, Bürgermeister der Gemeinde Prettau und bereits in den letzten fünf Jahren Präsident der Bezirksgemeinschaft, wiedergewählt. Er war der Einzige, der sich um das Präsidentenamt beworben hatte und zeigte sich nach der Wahl sehr zufrieden: „Ich bedanke mich für das Vertrauen, welches die Pustertaler Gemeinden in mich setzen und hoffe, dass wir auch in Zukunft gemeinsam viel für unseren Bezirk erreichen werden und viele Themen weiterbringen können.“ Besonders wichtig sei Steger der Ausbau des Zusammenhaltes auf Bezirksebene.
Vor der Wahl ging Steger zuerst kurz auf die vergangene Amtsperiode ein und auch in der kommenden Amtsperiode sei viel zu tun: Der Bau des Michael-Pacher-Hauses als Sitz für die Hauptverwaltung der Bezirksgemeinschaft und den Sozialsprengel Bruneck-Umgebung, das neue Sozialzentrum Taufers, der Gesundheits- und Sozialsprengel Tauferer-Ahrntal, die Reha-Werkstatt und der Öko-Service, sind nur einige der Baustellen der kommenden Jahre. Zudem gelte es in den Sozialdiensten ein Konzept für das Josefsheim auszuarbeiten und auch das Waldheim stehe auf der To-Do-Liste. Ein besonderes Anliegen für die nächsten Jahre seien für Steger die dezentralen Ausbildungsmöglichkeiten für Sozialberufe im Pustertal und der Ausbau der „Essen ohne Zustellung“ in den Unterbezirken. Im Bereich der Umweltdienste will der Präsident dafür kämpfen, dass die gut funktionierende Abfallbewirtschaftung weiterhin nahe beim Bürger und bei den Gemeinden bleibt und im Bereich der übergemeindlichen Radwege will er seinen eingeschlagenen Kurs fortsetzten: „Die Hauptachse sichern, weiter stärken und den Ausbau in die Seitentäler fördern“. Auch die Regionalentwicklung will Robert Alexander Steger weiter stärken. Die EU-Förderprogramme LEADER und Interreg im Pustertal sollen weiter forciert werden. Zudem soll auch das Pustertal zu den Binnengebieten des Landes Südtirol für die SNAI-Programmplanung 2021 bis 2027 aufgenommen werden, um in den Genuss staatlicher Mittel für die Durchführung von Maßnahmen zur Umsetzung der Nationalen Strategie für die Entwicklung der Binnengebiete zu kommen.
pm/red