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Neumair und Zonta siegen in Amaten

Der Berglauf Gais – Amaten, ein echter Klassiker der heimischen Laufsaison, endete mit äußerst knappen Siegen von Christian Neumair und Laura Zonta.

 

Die 13. Ausgabe des Laufspektakels am Eingang zum Tauferer Ahrntal (der Puschtra berichtete unlängst über die Langlebigkeit dieses Rennens) bot den Teilnehmern und Zuschauern einen echten Krimi. Die Frauen und Männer, die an den Start gingen mussten eine Gesamtstrecke von 4,4 Kilometern zurücklegen und dabei 415 Höhenmeter überwinden. In der höchsten Kategorie der Männer (bis 35 Jahre) gab es eine sehr knappe Entscheidung. Christian Neumair aus Bruneck, Jahrgang 1987 holte sich mit einer Zeit von 22:47 Minuten den Sieg. Neumair war allerdings nur acht Sekunden schneller als Andreas Niederbrunner, Jahrgang 1982, vom ASV Rasen. Hinter den zwei Topläufern platzierte sich der 33-Jährige Daniel Oberlechner aus St. Johann mit einer Zeit von 23:59 Minuten auf Platz drei. Peter Steinhauser, die Berglauflegende aus dem Ahrntal, mit dem der Puschtra in einer der letzten Ausgaben ein Interview geführt hatte, holte in seiner Kategorie (Männer über 50) den dritten Rang, hinter Alois Niederkofler und Helmuth Neumair. Niederkofler siegte mit einer Zeit von 24:57 Minuten.

Noch enger als bei den Männern verlief das Rennen in der höchsten Kategorie der Frauen (bis 35 Jahre). Laura Zonta, Jahrgang 1999, aus Luttach war mit einer Zeit von 36:40 Minuten nur um fünf Sekunden schneller unterwegs als Michelle Pernthaler vom ‚Alpstationteam‘. Rang drei holte sich Natalie Kirchler vom ASV Oberwielenbach, die so wie die Siegerin erst in diesem Jahr die Volljährigkeit erreicht.
Parallel zum Berglauf wurde auch ein Mountainbikerennen durchgeführt, das von Günther Huber (21:16 Minuten) dominiert wurde. Sein Teamkollege Patrick Marcher vom ‚Rainer Wurz Team‘ folgte mit beträchtlichem Abstand auf Rang zwei, dahinter komplettierten Bruno Milesi und Karl Unteregelsbacher die Ergebnisliste. Bei den Frauen gab es im Radrennen nur eine Teilnehmerin. Der Sieg ging also an Elisabeth Steger, die – das sollte erwähnt werden – mit einer Zeit von 25:14 den dritten Platz in der Männerkategorie geholt hätte. Respekt.